Drittligafrauen des SSV Schönmünzach finden in die Erfolgsspur zurück!
18 Mär
Drittligafrauen des SSV Schönmünzach finden in die Erfolgsspur zurück!
Lena Walkenhorst war am vergangenen Wochenende eine vielbeschäftigte Spielerin
SU Neckarsulm I – SSV Schönmünzach I 2:6
Nach dem 6:2-Erfolg in Neckarsulm schauen die Schönmünzacher Tischtennisfrauen in der Dritten Bundesliga die Tabelle weiter von oben an. Auf Grund von bereits mehr ausgetragenen Partien steht man vor dem BSC Rapid Chemnitz, der allerdings – nach Minuspunkten betrachtet – die deutlich besseren Karten im Aufstiegsrennen hat. Im baden-württembergischen Derby in Neckarsulm musste der SSV auf Magdalena Hübgen verzichten, die bereits in der Vorwoche beim Top 12-Bundesranglistenturnier im bayerischen Arnstorf auf Grund von gesundheitlichen Problemen frühzeitig passen musste. Für Hübgen kam die 26-jährige Lena Walkenhorst zum Einsatz, die gleich im Doppel mit Laura Kaim einen starken Auftritt hatte, wenngleich man der Formation Simona Horvathova/Ronja Mödinger knapp nach fünf Sätzen unterlag. Parallel hielten jedoch Julia Kaim und Antonia Bernhard ihr Team im Rennen.
Dass am Ende ein in der Höhe nicht unbedingt
erwarteter 6:2-Erfolg heraussprang, lag auch an der Tatsache, dass das
Spitzenpaarkreuz mit den Kaim-Schwestern diverse kritischen Phasen überstand.
Diese gab es in den jeweiligen Einzeln gegen Neckarsulms Nummer eins Kathrin
Hessenthaler, am Ende waren aber sowohl Laura als auch Julia Kaim gegen die
kämpferische Neckarsulmerin obenauf. Außerdem setzte man sich gegen Minh-Thao
Nguyen durch und Antonia Bernhard gelang nach mehrwöchiger Regenerationsphase
auf Grund einer Handgelenksverletzung wieder ein gelungener Restart.
Ungeachtet des zukünftigen Tabellenbilds hat SSV-Vorstand sein Team „pro forma“
für die 2. Bundesliga gemeldet. Ob am Ende beim SSV die Möglichkeit besteht,
aufzusteigen und ob dies dann überhaupt wahrgenommen wird, steht erst einmal
noch in den Sternen. „Es kann so viel passieren, zumindest wollen wir uns mal
die Option offenhalten“, sagte Klaus Frey.
Außerdem spielten am Wochenende:
Frauen Verbandsoberliga
TTSF Hohberg I – SSV Schönmünzach II 8:0
Unter keinem guten Stern stand das angesetzte Spiel des Verbandsoberliga-Spitzenreiters und designierten Meisters in Hohberg. „Drei Spielerinnen waren krank oder verletzt, eine weitere verhindert“, nannte Lena Walkenhorst die Beweggründe, warum man das Spiel notgedrungen sausen ließ. „Wir hoffen, dass wir am kommenden Wochenende in Rüppurr unser Meisterstück machen.“ Am Sonntag hatte sich die Situation minimal entspannt, zumindest konnte (eine noch leicht verschnupfte) Antonia Walkenhorst im Regionenpokal in Calmbach antreten. Zusammen mit Lena Walkenhorst und der 11-jährigen Melissa Bill wurde die TG Schwenningen mit 4:1 besiegt, wodurch man sich für das baden-württembergische Pokalverbandsfinale am 14. April qualifizierte. Die Sieger dieses Finals dürfen dann die lange Reise zum Bundesfinale nach Schwarzenbek (Schleswig-Holstein) antreten.
Männer Landesliga
TSV Nusplingen I – SSV Schönmünzach I 2:9
In der Landesliga bleibt der SSV Schönmünzach Titelfavorit TV Calmbach auf der Spur. Recht ungefährdet gewannen Fabian Frey & Co. beim TSV Nusplingen mit 9:2. Da man nicht damit rechnet, dass die verlustpunktfreien Calmbacher vor dem direkten Aufeinandertreffen am 21. April noch Federn lassen, geht man in Schönmünzach von der Teilnahme an der Aufstiegsrelegation aus.
Männer Bezirksliga
TT Baiersbronn-Klosterreichenbach I - SSV Schönmünzach II 9:1
Für die zweite Mannschaft war die Auswärtshürde beim Bezirkliga-Tabellenprimus zu hoch. André Bauer besorgte gegen Stephan Reinhardt den Ehrenpunkt.
Vorschau
Samstag, 23. März
Frauen Verbandsoberliga
16:30 Uhr SG Rüppurr I – SSV Schönmünzach II
Männer Bezirksliga
18 Uhr TT Baiersbronn-Klosterreichenbach I – SSV Schönmünzach II
Sonntag, 24. März
Frauen 3. Bundesliga
11 Uhr SSV Schönmünzach I – LTTV Leutzscher Füchse I
Foto: Volker Arnold
Bericht: Thomas Holzapfel